Gut zu Vögeln?

Wer jetzt unterhalb der Gürtellinie denkt, denkt komplett falsch. Vögel tragen nämlich gar keine Gürtel. Und wo wir jetzt schon mal beim Thema sind könnt Ihr die Piepmätze auf meinem Balkon auch direkt mal stalken, zumindest am Tage, wenn an meiner kleinen Futter- und Wasserstation etwas mehr los ist. Wie das geht? Ich habe eine kleine Kamera aus dem Chinaversand installiert und streame den Bumms bei Twitch. Schaut doch mal rein 😉

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Mit der Regionalbahn zu Iron Maiden

Ich bin mit dem Deutschlandticket gereist, damit Ihr es nicht tun müsst.

Urlaubszeit, ist ja bekanntlich Reisezeit, da habe ich mich dieses Jahr auch mal nicht lumpen lassen. Dazu muss ich aber erst Mal etwas ausholen: eine meiner liebsten Bands seit frühester Jugend ist Iron Maiden. Die spielten zum Anlass der aktuellen The Future Past Tour auch in Deutschland auf – nur leider nicht in Berlin. Die nächste Location von mir aus gesehen war Leipzig und weil ja das schöne. neue Deutschlandticket erhältlich ist dachte ich, sei doch mal Sparfuchs und hol dir das Ding. Vorteil ist ja, dass man nicht nur weitere Strecken (wie z.B. von Berlin nach Leipzig) bewältigen kann sondern auch beliebig oft im Nahverkehr damit fahren darf. Noice! Den Nahverkehrsteil habe ich dann auch im Vorfeld ein paar Mal genutzt, ist schon praktisch. Der Fernverkehrsteil mit Nahverkehrsverbindungen hingegen, naja. Ich spoilere schon mal: sollte mal wieder eine Band nur in Leipzig, Dresden oder in ähnlicher Entfernung aufspielen nehme ich den ICE oder eine vergleichbare Verbindung.

Sonntag der 11. Juni: Iron Maiden spielen abends in Leipzig in der Quarterback Immobilien Arena. Plan ist mit dem Regionalexpress RE3 nach Lutherstadt Wittenberg zu fahren, dort in die S-Bahn Linie S2 umzusteigen und bis Leipzig Hauptbahnhof zu fahren. 12:24 sollte der Regionalexpress Gesundbrunnen abfahren, sechs Minuten Umsteigezeit in Wittenberg, 15:13 wäre ich in Leipzig gewesen. Zeit genug, noch einen Happen zu essen, im Hotel einzuchecken (ja, ich werd halt alt!), mich frisch zu machen und in Ruhe zur Arena zu fahren. Ich war auch superpünktlich am Gesundbrunnen, ungewöhnlich für mich. Wer nicht da war: der RE3 nach Wittenberg, der fiel nämlich mal eben aus. Stattdessen durfte ich einen Sprint zur S-Bahn machen, sportliche Betätigung tut ja auch mal gut. Zum Potsdamer Platz ging es, von da aus sollte es mit dem RE4 nach Falkenberg (Elster) gehen. Dort sollte eine Stunde und 26 Minuten Aufenthalt auf mich warten, bis es mit dem RE11 nach Leipzig weitergehen sollte. Ankunft dort: 16:50 Uhr, statt ursprünglich geplant 15:13 Uhr. Ich greife wieder mal voraus: immerhin das sollte die Bahn dann doch beinahe schaffen.

Potsdamer Platz war dann mal wieder warten angesagt, denn der Zug hatte Verspätung – was auch sonst. Endlich im Zug und auf dem Weg hielt er dann an jeder Kuhbläke – und musste auf überholende Schnellzüge warten. Insgesamt hatte der Bumms dann so viel Verspätung, dass aus den komfortablen fast 1,5 Stunden »nur« noch 45 Minuten wurden. Immer noch viel Zeit, ich weiß – Jammern auf hohem Niveau. Der Rest der Reise war dann fast unspektakulär, mit knapp 10 Minuten Verspätung kam ich dann in Leipzig an. Immer noch genug Zeit, um mein Geraffel ins Hotel zu schaffen. Gegessen habe ich dann in der Arena, ein Leberkäsbrötchen und beim Konzert reichlich Flüssignahrung 😉 Über die Leipziger Verkehrsbetriebe kann ich auch nicht meckern, die haben sogar Einsetzer-Straßenbahnen eingerichtet um die Massen durchgeschwitzter Metalheads nach dem Konzert zügig von der Konzerthalle wegzutransportieren.

Am nächsten Tag sollte es dann wieder nach Hause gehen. Mit dem RE10 (ab 11:12 Uhr) sollte es dieses Mal nach Calau (Niederlausitz) gehen (an dort 12:38 Uhr) und mit drei Minuten Umsteigezeit mit dem RE7 weiter nach Ostkreuz. 13:55 Uhr sollte der da eintreffen, der Rest wäre dann Berliner S- und U-Bahn – no big deal. Spoiler: die Umsteigezeit war dann doch komfortabler. Unterwegs kam nämlich schnell eine kleine Verspätung wegen eines verspäteten Entgegenkommers und -nachdem ich gerade an Falkenberg vorbei gefahren war und dort noch dachte, hier hättest du doch auch umsteigen können war dann die Fahrt vorerst zuende: zwischen Finsterwalde und Calau hat sich ein Baum auf die Strecke gelegt. Narf. Baum müde, Baum muss schlafenDer war zwar vergleichsweise zügig weggeräumt, den Anschluss nach Berlin konnte ich mir trotzdem in die Haare schmieren. Gut eine Dreiviertelstunde Auffenthalt hatte ich also im schönen Calau, einem Bahnhof, der dem geneigten Reisenden außer Calauerrn auf Dekoschildern absolut nichts zu bieten hat. Kein Klo, keine Gastronomie, nicht mal ein schäbiger Kaffeeautomat, garnichts. Der Rest der Reise verlief dann vergleichsweise unspektakulär, abgesehen von ein paar Langsamfahrstrecken kurz vor Berlin, die aus welchen Gründen auch immer nur mit ~25 km/h lt. GPS befahren werden konnten. Ach ja, eins noch: es ist ja schon mal toll, dass in manchen Zügen W-LAN angeboten wird. Wenn die ist, dass man auch einen USB-Stick an eine Brieftaube binden und die Daten damit schneller zum Ziel transportieren könnte sollte… Aber das ist halt Deutschland, das Land der besch#ssenen Netze >.<Einöde Calau

Mein Fazit: Fernreisen mit dem Deutschlandticket in Nahverkehrszügen: kann man machen, man braucht aber Geduld, Improvisationstalent und Mut zum Risiko. Ach ja, und wenn man Anschlüsse hat, die man erreichen muss sollte man wirklich reichlichst Puffer einplanen. Je weiter desto mehr. Leipzig > Berlin ist ja nun wirklich keine Entfernung, allein da hatte ich bei der Hinfahrt ja schon fast 1,5h Verspätung. In der Zeit hätte man die selbe Entfernung mit dem ICE zurückgelegt, ohne zur S-Bahn rennen zu müssen und ohne stundenlange Aufenthalte im Nirgendwo ohne irgendwelche Versorgung für die Reisenden. Dass ich diese Option beim nächsten Mal ziehen werde hatte ich ja bereits erwähnt, mit knapp 40 Talern hin und zurück (Stand: 06/23) ist das ja auch nicht utopisch teuer. Gut, Nahverkehrsverbindungen kosten halt extra, dafür ist der Stresslevel deutlich niedriger und man braucht deutlich weniger Zeit.

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Rock-’n-Roll-Samstag

Die Wege des Internet sind manchmal schon arg verschlungen. Da schaut man hin und wieder Videos von Leo Moracchioli und seinen abgefahrenen Metal-Coverversionen und landet beim Gitarristen Rabea Massaad. Der spielt auch noch in anderen Bands, Dorje und Toska. Lohnt sich, da mal reinzuhören!

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Frohe Feiertage!

Egal, ob Ihr nun Chanukka, Weihnachten, Kwanzaa, Ezid oder Jul feiert: frohe Feiertage für alle!

Slainté!
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Spotify, du alte Datenkrake

Spotify hat mir mal wieder einen Jahresrückblick gezaubert – und weil das Jahrzehnt auch bald alle ist sogar noch einen für die 2010er Jahre. Yay! Rainbow, Deep Purple, Black Sabbath, Grateful Dead die Stones, Bowie, Cash und Social Distortion: kann man so lassen, oder?

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Private Blitzer sind unzulässig

Nicht dass ich es gut heiße, dass Leute zu schnell fahren und damit davonkommen, aber dennoch sind das m.E. gute Nachrichten: Kommunen müssen solche hoheitlichen Aufgaben selbst erledigen und dürfen sie nicht an privat geführte und somit gewinnorientierte Unternehmen outsorcen, sagt das OLG Frankfurt. Wer also in letzter Zeit z.B. im Main-Kinzig-Kreis von einem mobilen Blitzer geblitzt wurde hat gute Chancen, dass das Bußgeldverfahren eingestellt werden muss – und das dürfte dann wohl auch für andere Gemeinden gelten, in denen private Firmen die Verkehrsüberwachung durchführen.

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F*ck you, Kurzer

Neulich auf der Autobahnraste. Kurz mal Nazipropaganda weggekratzt.

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Solidarität mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes!

Das Vorgehen der Bundesregierung gegen die VVN ist in der Tat ein Skandal, genauso wie das Vorgehen gegen attac und campact. Politisch aktiven Vereinen wird die Gemeinnützigkeit entzogen, während die Industrie die Kosten ihrer Lobbyarbeit von der Steuer absetzen kann. Und offenbar ist das erst der Anfang, laut Tagesschau-Informationen plant Finanzminister Scholz eine Reform des Abgabenrechts, so dass Vereinen, die sich »allzu sehr in die Tagespolitik einmischen« Steuervergünstigungen gestrichen werden können.

Dagegen hilft eigentlich nur eins: protestiert, werdet Mitglied, engagiert Euch, bringt Euch ein und stärkt die antifaschistischen Strukturen!

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Rock-’n-Roll-Freitag

Weil heute Freitag ist gibts heute mal was auf die Ohren, und zwar direkt auf beide. Vielleicht mache ich hier sogar ne feste Rubrik draus, mal schauen.

Glenn Hughes ist ja vielleicht dem einen oder anderen ein Begriff. Als Sänger und Bassist unter anderem von Deep Purple, Black Sabbath, Black Country Communion und anderen Bands und Projekten hat er sich ja durchaus einen Namen machen können. Jetzt hat er sich der Hard-Rock-Band The Dead Daisies angeschlossen, gemeinsam wird gerade in Südfrankreich ein neues Album eingespielt – zumindest wenn Hughes nicht auf Solopfaden in der britischen Heimat unterwegs ist.

Als erstes Schmankerl wurde bereits ein Song veröffentlicht: Righteous Days heißt er und macht echt Lust auf mehr. Gibts auch bei Spotify und anderen Streamingdiensten. Das Album soll dann Anfang nächsten Jahres fertig sein. Ick freu mich drauf!

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Veränderungen?

Eigentlich ist ja alles, was ich hier mache irgendwo eine Veränderung, denn bisher lag diese Seite ja einfach nur brach. Das möchte ich gern etwas ändern. Kostet ja auch Geld hier 😉

Was zu erwarten ist? Vermutlich nicht so viel. Hin und wieder ein Blogeintrag halt. Nichts spektakuläres. Bin ja auch primär mit LKW-fahren beschäftigt. Wer jetzt mehr erwartet hat: Sorry.

Ach ja, automatische Updates. Meine Facebookseite bekommt die jetzt, wenn ich hier etwas poste. Bin ja doch am Ende ne faule Socke.

Sonst noch was? Mal schauen, was mir sonst noch einfällt. Stay tuned 😉

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